Kläranlagen

Die Kläranlagen von Bad Waldsee

Aus den Gremien

Gemeinderat 27.04.2020
Grundsatzbeschluss für Ozon-Verfahren zur Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Bad Waldsee beschlossen. Die Kostenschätzung beläuft sich 5 Mio Euro. 

 

Klärschlamm

Die Stadt Bad Waldsee ist Mitglied im ZVS - Zweckverband Klärschlammverwertung Steinhäule.

Die Kläranlage Bad Waldsee

(25.000 Einwohnerwerte, mechanische-biologische-chemische Anlage)

Die Kläranlage Bad Waldsee befindet sich im Herrschaftsried an der Straße von Bad Waldsee nach Reute. Die Anlage ist während den Dienstzeiten (8:00 Uhr bis 16:00 Uhr) dauerhaft besetzt. Von hier werden die Kläranlagen Reute und Michelwinnaden mittels Fernwirktechnik überwacht. Die Klärschlämme der beiden Außenkläranlagen werden hierher transportiert und behandelt. Nach dem Ausfaulungsprozess und der Entwässerung erfolgt der Abtransport zur thermischen Verwertung beim ZVS - Zweckverband Klärschlammverwertung Steinhäule.

Im modernen Labor werden alle Abwasseruntersuchungen im Rahmen der Eigenkontrolle und darüber hinaus durchgeführt.

Das gereinigte Abwasser wird in die Steinach eingeleitet. Die Steinach mündet bei Stadel in die Schussen und diese letztlich im Trinkwasserspeicher Bodensee. Deshalb gelten für die Reinigungsanforderungen die strengen Grenzwerte der Bodenseerichtlinie. 

Die Kläranlage Reute

(8.000 Einwohnerwerte, mechanische-biologische-chemische Anlage)

Die Kläranlage Reute befindet sich in Reute an der Straße zur Haldensäge. Die Anlage ist nicht dauerhaft besetzt und wird von der Kläranlage Bad Waldsee aus überwacht. Das gereinigte Abwasser wird in den Durlesbach eingeleitet. Dieser mündet beim Bahnhof Durlesbach in die Schussen. Auch hier gelten die Bodenseerichtlinien.

Die Kläranlage Michelwinnaden

(1.000 Einwohnerwerte, mechanische-biologische-chemische Anlage)

Die Kläranlage Michelwinnaden befindet sich im Norden von Michelwinnaden an der Straße nach Hagnaufurt. Die Anlage ist nicht dauerhaft besetzt und wird von der Kläranlage Bad Waldsee aus überwacht. Das gereinigte Abwasser wird in die Riss eingeleitet, die bei Öpfingen in die Donau mündet. Im Donaueinzugsgebiet gelten keine verschärften Anforderungen.